Woran wir arbeiten

Als Deutsche Stiftung für chronisch Kranke arbeiten wir in bundesweiten und internationalen Projekten zur Verbesserung der Versorgungsprozesse von Menschen mit chronischen Erkrankungen. Zudem sind wir stets mit Partner*innen und verschiedenen Akteur*innen des Gesundheitssystems in Gesprächen, um neue Lösungsansätze zu erarbeiten und neue Projekte zu initiieren.

Hier finden Sie unsere aktuellen sowie abgeschlossenen Projekte.

Aktuelle Projekte in Deutschland

HI-Netzwerk NORD

Das HI-Netzwerk NORD* ist eine Initiative der Medizinischen Klinik II des Universitären Herzzentrum am UKSH, Campus Lübeck. Ziel ist es, ein Herzinsuffizienznetzwerk NORD für Schleswig-Holstein zu etablieren, um die sektorenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Facharztpraxen, Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken und Hausarztpraxen sowie Patient*innen zu verbessern. Durch die Sicherstellung eines strukturierten, koordinierten und leitliniengerechten Versorgungsprozesses soll die Versorgungsqualität für die Patient*innen noch weiter verbessert werden. Hierfür setzt HI-Netzwerk NORD unter anderem auf eine fachärztlich-kardiologische Online Video-Sprechstunde, speziell geschulte Herzinsuffizienz-Fachkräfte (HI-Nurse) sowie die Anbindung der kooperierenden Akteur*innen an die Telematikinfrastruktur. Die Finanzierung von HI-Netzwerk NORD erfolgt durch das Land Schleswig-Holstein; Laufzeit: 2023-2024.

*HI-Netzwerk NORD: Implementierung eines Herzinsuffizienznetzwerkes NORD für Schleswig-Holstein auf der Basis einer digitalen transsektoralen Vernetzung

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Im Rahmen der HI-Netzwerk NORD Studie analysiert die DScK die wahrgenommenen Auswirkungen der engeren Vernetzung im Herzinsuffizienznetzwerk aus Sicht der Patient*innen, insbesondere mit Blick auf deren Versorgungs- und Lebensqualität. Begleitend führt die DScK eine qualitative Studie durch, um die Akzeptanz und Nutzenbewertung der engeren Vernetzung durch Patient*innen und andere Netzwerkteilnehmer*innen zu erheben.


Ansprechpartnerin: Dr. Anne Neumann

Flyer und Publikationen

Wir arbeiten engagiert im Projekt und veröffentlichen Erkenntnisse, sobald diese vorliegen.

WATCH

Ziel von WATCH* ist eine optimierte Versorgung von behandlungsbedürftigen Post-COVID-Patient*innen. Mit einer mobilen Post-COVID Ambulanz (PoCO-Bus) soll eine wohnortnahe Untersuchung der Betroffenen mit einer umfassenden symptomübergreifenden telemedizinischen Betreuung kombiniert werden. Insgesamt zwölf Wochen lang werden die Betroffenen Trainingseinheiten zur Konzentration und Aufmerksamkeit (Modul BRAIN), gestufte Rehabilitations-Sportprogramme (Modul BODY) und verhaltenstherapeutische Therapieangebote (Modul SOUL) absolvieren. Somit soll eine verbesserte körperliche und (neuro-)psychologische Gesundheit und damit eine höhere Teilhabe am Sozial- und Arbeitsleben erreicht werden. Die Finanzierung von Watch erfolgt im Rahmen des Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses GB-A; Laufzeit: 2023-2026.

*WATCH: Mobile WohnortnAhe Versorgung zur Steuerung der sekTorübergreifenden Langzeittherapie bei Post-COVID-19 in THüringen

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Als Konsortialpartner führen wir in WATCH eine Analyse des Nutzungsverhaltens und der Adhärenz durch. Um die Perspektive der Patient*innen innerhalb von WATCH, inkl. der telemedizinischen Elemente abzubilden, sind über den gesamten Projektverlauf explorative, qualitative Interviews zum Nutzungsverhalten, zur Adhärenz und zur Akzeptanz sowie den Bedarfen vorgesehen. In der Interviewstudie werden Veränderungen des Nutzungs- und Gesundheitsverhaltens über die Zeit sowie Anforderungen an eine langfristige Adhärenz betrachtet.


Ansprechpartnerin: Dr. Anna Renz

Flyer und Publikationen

Wir arbeiten engagiert im Projekt und veröffentlichen Erkenntnisse, sobald diese vorliegen.

HI-PLUS

Im Projekt HI-PLUS* soll eine bedarfsoptimierte Versorgung von Patient*innen mit chronischer Herzinsuffizienz erfolgen. Die intensive Betreuung der Patient*innen wird über speziell geschulte Herzinsuffizienz-Fachkräfte (HI-MFA) und eine e-Health-Plattform sichergestellt. Ziel ist es, die Versorgungsqualität zu verbessern, Krankenhausaufenthalte zu reduzieren und die sektorenübergreifende Vernetzung aller Akteur*innen zu fördern. Die Finanzierung von PräVaNet erfolgt im Rahmen des Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses GB-A; Laufzeit: 2022-2025.

*HI-PLUS: Bedarfsoptimierte Versorgung durch nichtärztliches Fachpersonal und Herzinsuffizienz eHealth-Plattform

Aufgaben der DScK und Ansprechpartner*in

Im Rahmen der HI-PLUS-Studie befragt die DScK Patient*innen zur wahrgenommenen Versorgungsqualität und führt Interviews mit Ärzt*innen, Medizinischen Fachangestellten sowie Patient*innen zur Einführung und Akzeptanz des Versorgungskonzeptes durch.


Ansprechpartner: Yannick Maaser

Flyer und Publikationen

Einen Flyer zum Projekt HI-PLUS finden Sie hier.

Wir arbeiten engagiert im Projekt und veröffentlichen Erkenntnisse, sobald diese vorliegen.

CAEHR

Das Projekt CAEHR* zählt zu den sechs vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit. Das Ziel von CAEHR ist es, die Gesundheitsversorgung von Patient*innen mit verschiedenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu optimieren, indem relevante Gesundheitsinformationen sowie intelligente datengetriebene Dienste entlang des gesamten Versorgungspfades zeitnah bereitgestellt werden. CAEHR zeigt dies exemplarisch an verschiedenen Punkten im Versorgungsprozess anhand von drei Use Cases: (A) Notfallversorgung von Schlaganfällen, (B) Rehabilitation nach einer Herzoperation, (C) Ambulante Versorgung von Menschen mit koronaren Herzerkrankungen und Herzinsuffizienz. Im Use Case C Ambulante Versorgung soll durch entsprechende IT-Lösungen ein Austausch digitaler Daten zwischen Kliniken und den ambulant behandelnden Ärzt*innen ermöglicht werden und damit Informationsverluste verhindert werden. Dabei soll u. a. geprüft werden, ob dieser Datenaustausch zu einer besseren Überwachung des Krankheitsverlaufs beitragen kann. CAEHR ist Teil des Förderkonzepts Medizininformatik der Bundesregierung; Laufzeit: 2021-2025.

*CAEHR: CArdiovascular diseases - Enhancing Healthcare through cross-sectoral Routine data integration

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Als aktiver Partner im Use Case C Ambulante Versorgung analysieren wir die Zufriedenheit der Patient*innen sowie die wahrgenommene Versorgungs- und Prozessqualität vor und nach Implementierung der Schnittstellen zum automatischen und strukturierten Datenaustausch zwischen stationären Versorger*innen und niedergelassenen Ärzt*innen.


Ansprechpartnerin: Dr. Bianca Steiner

Flyer und Publikationen

Eine Broschüre mit dem Hintergrund zu und den Zielen von CAEHR finden Sie hier.

Wir arbeiten engagiert im Projekt und veröffentlichen Erkenntnisse, sobald diese vorliegen.

PräVaNet

Ziel von PräVaNet* ist eine optimierte und personalisierte, leitlinien- und bedarfsgerechte, interdisziplinäre, multimodale Präventionsstrategie, um einer Zustandsverschlechterung bei Patient*innen mit Diabetes Typ 2 entgegenzuwirken. Insbesondere ist es das Ziel, kardiovaskuläre Risiken zu erkennen und frühzeitig in die Behandlung einzubeziehen. Drei Elemente des Projekts sollen bestehende Versorgungslücken schließen: Eine engmaschige Patient*innenbetreuung durch speziell ausgebildete Fachkräfte („PräVaNet-Nurses“), eine facharztübergreifend abgestimmte Präventionsstrategie und der Einsatz digitaler Monitoring- und Behandlungsstrategien („ePrävention“). Die Finanzierung von PräVaNet erfolgt im Rahmen des Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses GB-A; Laufzeit: 2021-2025.

*PräVaNet: Strukturiertes, intersektoral verNetztes, multiprofessionelles, digitalisiertes Programm zur Optimierung der kardioVaskulären Prävention

Aufgaben der DScK und Ansprechpartner*in

Im Projekt PräVaNet erheben wir einerseits die wahrgenommenen Veränderungen der von den Patient*innen angegebenen physischen, psychischen und sozialen Gesundheit, die sogenannten PROMs (Patient Reported Outcome Measures) sowie die wahrgenommene Qualität der Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen aus Sicht der Arztpraxen und aus Sicht der Patient*innen. Andererseits befragen wir die teilnehmenden Arztpraxen zu den Prozessen in PräVaNet, ihren Erfahrungen und zur Akzeptanz des Versorgungskonzeptes.


Ansprechpartner: Yannick Maaser

Flyer und Publikationen

Einen Flyer zum Projekt PräVaNet für Patient*innen finden Sie hier.


Nachfolgend finden Sie alle bisherigen Veröffentlichungen im Rahmen von PräVaNet:

  • Pelz, Y., Neumann, A., Hubert, K., Weinhold, I., Faß, E., Leitsmann, M., et al. (2024): Erwartungen an digitale Versorgungsprogramme für die Prävention von Folgeerkrankungen und Herausforderungen bei der Umsetzung aus Sicht der Praxis – eine qualitative Interviewstudie im Projekt PräVaNet. In: Die Innere Medizin, 65 (Suppl 1), S. 21–22
  • Pelz, Y., Neumann, A., Hubert, A., Weinhold, I., Faß, E., Leitsmann, M., et al. (2023): Status quo der Versorgung chronisch Kranker in Deutschland. 129. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Wiesbaden, 22.-25.04.2023. (Poster)

Aktuelle Projekte in Europa

PRE-DETECT-HF

Im Rahmen von PRE-DETECT-HF* soll eine innovative Gesundheitslösung zur frühzeitigeren und präziseren Erkennung von Zustandsverschlechterungen (Dekompensation) bei Menschen mit Herzinsuffizienz (HI) auf Basis von Vitalparametern, Sprachanalysen und Symptomen in einer klinischen Studie validiert werden. Eine Blutentnahme oder das Auslesen eines Implantates ist dabei nicht erforderlich. Dem innovativen Lösungsansatz liegt ein sprachbasiertes Modell des Maschinellen Lernens zugrunde. Dieses Modell ermöglicht es, eine HI-bedingte Dekompensation frühzeitig und genau vorherzusagen, und zwar mehrere Tage, bevor traditionelle Indikatoren eine Dekompensation anzeigen würden. Zudem soll in PRE-DETECT auch eine europäische Markteinführung vorbereitet werden. Die Finanzierung von PRE-DETECT-HF erfolgt im Rahmen des EIT Health Flagship Calls der Europäischen Union; Laufzeit: 2024-2026.

*PRE-DETECT-HF: Pre-Symptomatic Detection of Impending Decompensation in Heart Failure from Wearable and Voice Data

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Im Rahmen von PRE-DETECT-HF führen wir eine quantitative Studie durch und erheben mittels Fragebögen u.a. die Benutzerfreundlichkeit der digitalen Gesundheitslösung, die Akzeptanz, Barrieren bei der Nutzung, soziale Einflüsse und Erfahrungen in der Nutzung aus Sicht der Patient*innen. Die Fragebogenerhebung wird zu verschiedenen Messzeitpunkten durchgeführt.


Ansprechpartnerin: Dr. Anne Neumann

Flyer und Publikationen

Wir arbeiten engagiert im Projekt und veröffentlichen Erkenntnisse, sobald diese vorliegen.

iCARE4CVD

Ziel von iCARE4CVD* ist es, validierte Prognosemodelle für eine bessere, frühere Diagnose, Risikostratifizierung zur Bestimmung der Dringlichkeit einer Intervention und Vorhersage des Behandlungserfolgs bei kardiovaskulären Erkrankungen zu erstellen. Diese sollen dazu dienen, neue Behandlungspfade für das gesamte Spektrum der kardiovaskulären Erkrankungen zu erstellen – vom frühen Risiko bis hin zur fortgeschrittenen Herzinsuffizienz. Zum Einsatz kommen dabei u. a. verschiedene Biomarker, prädiktive Algorithmen und KI-Modelle zur Bewertung von Risikoveränderungen und zur Stratifizierung der Patient*innen nach ihrem individuellen Ansprechen auf die Therapie. Die entwickelten Prognosemodelle sollen schließlich in die Entwicklung eines Entscheidungsunterstützungssystems einfließen, das sowohl Ärzt*innen als auch Patient*innen ein unmittelbares Feedback zu (ihren) Therapieentscheidungen gibt. Die Finanzierung von iCARE4CVD erfolgt im Rahmen des Innovative Health Initiative Joint Undertaking (IHI JU) unter der Fördervereinbarung Nr. 101112022; Laufzeit: 2023-2028.

*iCARE4CVD: Individualised care from early risk of cardiovascular disease to established heart failure

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Im Rahmen von iCARE4CVD sind wir dafür verantwortlich sicherzustellen, dass CVD-Patient*innen und ihre Angehörige sowie verschiedene Behandler*innen in den Entwicklungsprozess der Prognosemodelle und des Entscheidungsunterstützungssystems einbezogenen werden. Hierfür bauen wir vier Patienten Panel in verschiedenen europäischen Ländern auf und binden diese in verschiedene Arbeitspakete des Projekts ein. Weiterhin identifizieren und analysieren wir relevante Patient Reported Outcome und Experience Measures (PROMs und PREMs) für alle CVD-Stadien für die klinische Validierung. Darüber hinaus entwickeln wir ein Motivationsmodell, um Patient*innen zu einem positivem Gesundheitsverhalten sowie einer adäquaten Therapieadhärenz zu befähigen/zu motivieren. Das Modell wird anschließend auf die Bedürfnisse und Präferenzen der Behandelnden angepasst.


Ansprechpartnerin: Dr. Bianca Steiner

Flyer und Publikationen

Ein Video zu dem Vorhaben iCARE4CVD finden Sie hier.

Wir arbeiten engagiert im Projekt und veröffentlichen Erkenntnisse, sobald diese vorliegen.

Abgeschlossene Projekte

PASSION-HF

Ziel von PASSION-HF* ist die Entwicklung und erste Erprobung eines digitalen, leitlinienbasierten Entscheidungs-Unterstützungs-Systems für Menschen mit Herzinsuffizienz: DoctorME – Caring Together 24/7. PASSION-HF ist ein EU gefördertes Projekt (Interreg NWE 702) und wird durch eine Gruppe von Expert*innen aus Nordwesteuropa gemeinsam umgesetzt.

Die Entwicklung von DoctorME ist eine Antwort auf die schnell wachsende Zahl vom Menschen mit Herzinsuffizienz in Nordwesteuropa. Um die hohe Versorgungsqualität zukünftig aufrechterhalten zu können, bedarf es alternativer Lösungen.

An dieser Stelle soll DoctorME ansetzen. DoctorME wird ein selbstlernendes Entscheidungs-Unterstützung-System enthalten, das den Patient*innen hilft, mehr Verantwortung für die eigene Gesundheit zu Hause und unterwegs zu übernehmen. Die Patient*innen werden somit mehr in den Mittelpunkt ihrer Versorgung gestellt. Zudem sollen damit Besuche bei den Hausärzt*innen oder Spezialisten nur noch dann notwendig werden, wenn wichtige Entscheidungen für die weitere Behandlung getroffen werden müssen. Übergeordnet soll DoctorME somit auch die Chance eröffnen vermeidbare Krankenhausaufenthalte zu verhindern. Die Qualität der Entscheidungen des doctor@home wird in PASSION-HF durch ein Expertengremium kontinuierlich überwacht. Die Finanzierung von PASSION-HF erfolgt durch Interreg (NWE 702); Laufzeit: 2018-2023.

*PASSION-HF: PAtientSelf-care uSIng eHealth in chrONic Heart Failure

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Im Rahmen von PASSION-HF erheben wir zum einen die Akzeptanz, Bedürfnisse und Erwartungen an DoctorME aus Sicht der Patient*innen und deren Angehörigen sowie der Expert*innen im Gesundheitswesen (z. B. Hausärzt*innen, Kardiolog*innen, HF-Nurses) sowie die wahrgenommenen Veränderungen hinsichtlich des Krankheitsmanagements der Patient*innen nach Nutzung der digitalen Anwendung. Zum anderen wird ebenfalls die Benutzerfreundlichkeit von DoctorME aus Sicht der Patient*innen praktisch getestet. Die Ergebnisse fließen in die Überarbeitung des Konzeptes ein. Darüber hinaus haben wir einen theoretischen Überblick zu den Herausforderungen der Herzinsuffizienz-Versorgung in den teilnehmenden Partnerländern erstellt und mit den jeweiligen Expert*innen aus dem PASSION-HF Konsortium umfangreich diskutiert.


Ansprechpartnerin: Dr. Bianca Steiner

Flyer und Publikationen

Einen Flyer zum Projekt PASSION-HF finden Sie hier.

Einen Flyer zu DoctorME für Patient*innen finden Sie hier.

Einen Flyer zu DoctorME für Expert*innen finden Sie hier.

Ein Video zu dem Vorhaben DoctorME finden Sie hier.


Nachfolgend finden Sie alle bisherigen Veröffentlichungen im Rahmen des Projektes PASSION-HF:

  • Steiner, B., Boyne, J.J., Dinesh Kanna, N.D., Hill, L., Murphy, M., Verket, M., et al. (2023): Usability-Test einer patientenorientierten Selbstmanagement-App für Patienten mit Herzinsuffizienz. DGK Herztage 2023. Bonn, 05.10.-07.10.2023.
  • Steiner, B., Neumann, A., Pelz, Y., F. Ski, C., Hill, L., Thompson, D.R., et al. (2023): Challenges in heart failure care in four European countries: a comparative study. In: Eur J Public Health. https:/doi.org/10.1093/eurpub/ckad059.
  • Steiner, B., Neumann, A., Pelz, Y., Windle, K., Ski, C.F., Hill, L., et al. (2022): Primäre und sekundäre Herzinsuffizienzversorgung im europäischen Vergleich. DGK Herztage 2022. Bonn, 29.09.-01.10.2022. (Poster)
  • Steiner, B., Gingele, A.J., Ski, C.F., Brandts, J., Barrett, M., Watson, C., et al. (2022): Ein holistisches Medizinisches Outcome Modell von patientenrelevanten und Surrogat-Endpunkten in der Herzinsuffizienzversorgung: Ein erster Überblick. DGK Herztage 2022. Bonn, 29.09.-01.10.2022. (Poster)
  • Steiner, B., Gingele, A.J., Ski, C.F., Brandts, J., Barrett, M., Thompson, D.R., et al. (2022): Towards a Medical Outcome Model Representing Appropriate Endpoints in Heart Failure Management. 67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e. V. (GMDS). 21.-25.08.2022. https://doi.org/10.3205/22GMDS040.
  • Zippel-Schultz, B., Ski, C.F., Brandts, J., Furtado Da Luz Brzychcyk, E., Barrett, M., Thompson, et al. (2022): Die Rolle von Angehörigen und Potenziale einer virtuellen Ärztin in der Versorgung von Patient*innen mit Herzinsuffizienz: Ergebnisse einer Interviewstudie im Projekt PASSION-HF. 128. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Wiesbaden, 30.04.-03.05.2023. (Poster)
  • Zippel-Schultz, B., Palant, A., Eurlings, C., F Ski, C., Hill, L., Thompson, D. R., et al. (2021): Determinants of acceptance of patients with heart failure and their informal caregivers regarding an interactive decision-making system: a qualitative study. In: BMJ Open, 11(6): e046160.
  • Ski, C.F., Zippel-Schultz, B., De Maesschalk, L., Hoedemakers, T., Schuett, K., Thompson, D.R., et al. (2021): COVID-19 shapes the future for management of patients with chronic cardiac conditions. In: Digital Health, Vol. 7. https://doi.org/10.1177%2F2055207621991711.
  • Palant, A., Zippel-Schultz, B., Johnson, V., Leistner, D., Helms, T.M. (2021): Digitale Hilfe für Herzpatienten. In: Cardio News, S. 46.
  • Barrett, M., Boyne, J.J., Brandts, J., Brunner-La Rocca, H.P., De Maesschalck, L., De Wit, K., et al. (2019): Artificial intelligence supported patient self-care in chronic heart failure: a paradigm shift from reactive to predictive, preventive and personalised care. In: EPMA J, 10(4), S. 445-464. https://doi.org/10.1007/s13167-019-00188-9.

ACHT

Das Projekt ACHT hat das Ziel, den Therapieerfolg nach einer bariatrisch-metabolischen Operation langfristig zu sichern. Um dieses Ziel zu erreichen, soll gemeinsam mit Adipositas-Zentren und niedergelassenen Haus- und Fachärzt*innen ein strukturiertes, disziplinen- und sektorenübergreifendes Versorgungskonzept für diese Patient*innen etabliert werden. Die Vernetzung zwischen Patient*innen, Zentren und niedergelassenen Ärzt*innen erfolgt über eine digitale Fallakte. Die Finanzierung von ACHT erfolgt im Rahmen des Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses GB-A; Laufzeit: 2019-2023.

*Adipositas Care & Health Therapy

Aufgaben der DScK und Ansprechpartner*in

Als Konsortialführung leitet die DScK das Projekt aus organisatorischer und administrativer Sicht. Zudem gestalten wir gemeinsam mit unseren Partner*innen die Inhalte des Versorgungskonzeptes.


Ansprechpartnerin: Dr. Anna Renz

Flyer und Publikationen

Einen Flyer zum Projekt ACHT für Patient*innen finden Sie hier.

Nachfolgend finden Sie alle bisherigen Veröffentlichungen im Rahmen von ACHT:

  • Stark, R., Zippel-Schultz, B., Neumann, A., Renz, A., Koschker, A.C., Haas, C., et al. (2024): Effects of an outpatient structured care program for patients after bariatric surgery: First results of the ACHT-study. 16. dggö Jahrestagung 2024
  • Koschker, A.C., Stark, R., Renz, A., Haas, C., Neumann, A., Son, M.-S., et al. (2024): Wirksamkeit eines strukturierten, sektorenübergreifenden, IT-gestützten Versorgungsprogramms für Adipositaspatient*innen nach bariatrisch-metabolischer Operation. In: Die Innere Medizin, 65 (Suppl 1), S. 32.
  • Stark, R., Renz, A., Hanselmann, M., Haas, C., Neumann, A., Martini, O., et al. (2024): Adipositas Care and Health Therapy (ACHT) after Bariatric-Metabolic Surgery: A Prospective, Non-Randomized Intervention Study. In: Obes Facts. https://doi.org/10.1159/000538264
  • Stark, R., Renz, A., Zippel-Schultz, B., Martini, O., Haas, C., Koschker, A.-C. (2022): Digitale Vernetzung in der Versorgung von Patient*innen nach metabolisch-bariatrischer Operation: Konzept zur Evaluation des ACHT – Versorgungsprogramms. In: Lux, T., Köberlein-Neu, J., Müller-Mielitz, S., (Hrsg.): E-Heath-Ökonomie II. Evaluation und Implementierung, Springer Gabler, ISBN: 978-3-658-35690-3, S. 199-216.
  • Zippel-Schultz, B., Koschker, A.-C., Stier, C., Renz, A., Haar, C., Dietrich, R., et al. (2020): Erarbeitung eines disziplinen- und sektorenübergreifenden Versorgungspfades für Patienten*innen nach einer bariatrisch-metabolischen Operation – erste Ergebnisse des ACHT-Projektes. BMC-Kongress 2020. Berlin, 21.-22.01.2020. (Poster)

SimPat

Ziel des Projektes SimPat* war es, ein digitales Fallmanagementsystem für multimorbide Patient*innen mit Demenz nach einer sturzbedingten Fraktur zu entwickeln, zu implementieren und zu evaluieren. Das entwickelte digitale Fallmanagementsystems CASEPLUS-SimPat sollte sowohl Demenzkranke, betreuende Angehörige, professionell Pflegende sowie Ärzt*innen besser miteinander vernetzen. Diese Vernetzung aller beteiligten Akteure sollte nicht nur dazu beitragen Kommunikationshürden zu überwinden und eine einheitliche Informationsbasis zu schaffen, sondern auch die Patient*innen und (pflegenden) Angehörigen zu stärken. Die Finanzierung von SimPat erfolgte durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Laufzeit: 2015-2019.

CASEPLUS-SimPat fungiert als Sekundärsystem, das über eine Reihe von HL7-Schnittstellen relevante Daten aus dem Krankenhausinformationssystem des AGAPLESION ELISABETHENSTIFT bezieht. Der Zugriff erfolgt mittels Webbrowser. Im Rahmen der Informationsbereitstellung werden relevante Informationen zeitnah für alle an der Versorgung eines Patienten beteiligten Akteure verfügbar gemacht, um somit u. a. die frühzeitige Planung von Nachsorgeprozessen zu unterstützen. In der Behandlungsakte stehen sowohl relevante Daten und Informationen zum aktuellen Behandlungsfall als auch eine Übersicht über den Versorgungsprozess zur Verfügung. Neben den Stammdaten des Patienten, den Basisdaten zum Behandlungsfall und der Sozialanamnese können versorgungsrelevante Dokumente, wie der Arztbrief oder Pflegeüberleitungsbogen importiert bzw. hinterlegt werden. Ergänzend werden über ein Angehörigen-Portal Angehörige stärker in den Versorgungsprozess eingebunden.

*SimPat: Sicherung intersektoraler Versorgung durch ein IT-gestütztes Dienstleistungskonzept für multimorbide Patienten mit Demenz

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Im Rahmen des Projektes SimPat führte die DScK gemeinsam mit weiteren Partner*innen eine umfangreiche Anforderungsanalyse durch. Im Rahmen der zugehörigen System- und Prozessanalyse wurden verschiedene am Versorgungsprozess beteiligte Akteur*innen, wie stationär und ambulant tätige Pflegekräfte, Sozialarbeiter*innen und niedergelassene Ärzt*innen befragt. Ergänzend wurden die Herausforderungen und Bedarfe der Patient*innen und (pflegenden) Angehörigen über semi-strukturierte Interviews erhoben. Gemeinsam mit verschiedenen an der Behandlung beteiligten Stakeholdern wurden in einem Workshop Lösungsansätze zu bestimmten Fragestellungen der vorangehenden Analysen erarbeitet.

Darüber hinaus führten wir Usability Tests durch und unterstützten die Evaluation im Live-Betrieb.


Ansprechpartnerin: Dr. Bettina Zippel-Schultz

Flyer und Publikationen

Einen Flyer zum Hintergrund und den Zielen von SimPat finden Sie hier.

Einen Flyer zum Projekt SimPat für Patient*innen finden Sie hier.


Nachfolgend finden Sie einige Veröffentlichungen im Rahmen des Projektes SimPat:

  • Steiner, B., Möller, C., Zippel-Schultz, B., Popa, A., Birkenbihl, P., Augustin, U., et al. (2021): Sicherung intersektoraler Versorgung durch ein IT-gestütztes Dienstleistungskonzept für multimorbide Patienten mit Demenz. In: Beverungen, D., Schumann, J.H., Stich, V., Strina, G. (Hrsg.): Dienstleistungsinnovationen durch Digitalisierung. Band 1: Geschäftsmodelle – Methoden – Umsetzungsbeispiele, Springer Gabler, ISBN: 3662621436, S. 559-609.
  • Steiner, B., Zippel-Schultz, B., Popa, A., Hellrung, N., Szczesny, S., Möller, C., et al. (2020): CASEPLUS-SimPat: An Intersectoral Web-Based Case Management System for Multimorbid Dementia Patients. In: J Med Syst, 44(63):e39-e48. https://doi.org/10.1007/s10916-020-1533-9.
  • Popa, A., Steiner, B., Zippel-Schultz, B., Augustin, U., Schultz, C. (2019): Demenz digital - Chancen Digitalisierung und Demenz. In: Horneber, M., Püllen, R., Hübner, J. (Hrsg.): Das demenzsensible Krankenhaus: Grundlagen und Praxis einer patientenorientierten Betreuung und Versorgung, W. Kohlhammer, ISBN: 3170334352, S. 376–386.
  • Popa, A., Möller, C., Steiner, B., Pfisterer, M., Augustin, U., Szczesny, S., et al. (2018): Digitalisierung für Angehörige: Das Projekt SimPat zeigt wie es funktionieren kann. 10. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. Weimar, 18.-20.10.2018.
  • Steiner, B., Szczesny, S., Schmidt, V., Hellrung, N., Möller, C., Haux, R. (2018): CASEPLUS-SimPat: Digitales Fallmanagement für die Versorgung multimorbider Patienten mit Demenz. 63. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS). Osnabrück, 02.-06.09.2018. https://dx.doi.org/10.3205/18gmds163.
  • Oppermann, B., Zippel-Schultz, B., Augustin, U., Popa, A., Schultz, C., Haux, R. (2017): Information and Communication Gaps in Intersectoral Healthcare Processes for Dementia Patients. In: Gundlapalli, A.V., Jaulent, M.C., Zhao, D. (Hrsg.): MEDINFO 2017: Precision Healthcare Through Informatics. Proceedings of the 16th World Congress on Medical and Health Informatics, IOS Press , S. 788–792. https://doi.org/10.3233/978-1-61499-830-3-788.

E.He.R. und EHeR•versorgt

Ziel von E.He.R. und EHeR•versorgt* war es, Versorgungsnetzwerke mit einer begleitenden telemedizinischen Betreuung zu etablieren. Durch das Versorgungsnetzwerk sollten die Haus- und Fachärzt*innen entlastet und unterstützt werden. Zusätzlich zur persönlichen Betreuung durch die Behandler*innen, wurde den Menschen mit Herzinsuffizienz eine telemedizinische Betreuung rund um die Uhr angeboten. E.He.R. wurde den Betroffenen in der Westpfalz, um das Westpfalzklinikum herum angeboten. EHeR•versorgt konnte auf die positiven Ergebnisse von E.He.R. zurückgreifen und das Versorgungsprogramm Betroffenen im Eifelkreis Bitburg-Prüm zugänglich machen. Beide Projekte wurden durch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz im Rahmen der Initiative „Gesundheit und Pflege“ gefördert; Laufzeit: 2012-2014, 2015-2017.

Die Evaluation von EHeR•versorgt hat unter anderem gezeigt, dass sich im Vergleich zum Versorgungsbeginn, die Lebensqualität der Betroffenen, die körperliche Belastbarkeit und die Fähigkeit, für sich selbst gut zu sorgen, verbessert hat. Die Telemedizin wurde durch die Teilnehmer*innen als wertvolle Ergänzung der Behandlung wahrgenommen.

*E.He.R.: Etablierung eines Versorgungskonzeptes für Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und/oder Herzrhythmusstörungen in Rheinland-Pfalz

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Die DScK hat beide Projekte als Konsortialführung geleitet.


Ansprechpartnerin: Dr. Bettina Zippel-Schultz

Flyer und Publikationen

Einen Flyer zum Projekt E.He.R. finden Sie hier.

Einen Flyer zum Projekt EHER•versorgt finden Sie hier.

Eine Broschüre mit dem Hintergrund, dem Konzept und den Evaluationsergebnissen zu E.He.R. finden Sie hier.


Nachfolgend finden Sie einige Veröffentlichungen, die im Rahmen der Projekte E.He.R und EHER•versorgt veröffentlicht wurden:

  • Zippel-Schultz, B., Albashiti, F., Schoene, A., Steinbach, S., Luiz, T., Schmid, W., et al. (2014): "E.He.R." erkannt, E.He.R. versorgt – Vernetzung und Telemedizin unterstützen die Versorgung der Patienten mit Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen. In: Duesberg, F. (Hrsg.): e-Health 2014, medical future verlag, ISBN: 978-3-9814005-5-7, S. 199-201.
  • Augustin, U., Zippel-Schultz, B., Henschke, C., Steinbach, S., Helms T.M. (2016): Struktur-, Prozess- und Kostenparameter sektorenübergreifender, telemedizinisch gestützter Versorgungskonzepte für herzinsuffiziente Patienten – ein modulares Referenzmodell. In: Müller-Mielitz, S., Lux, T. (Hrsg.): E-Health-Ökonomie, Springer Gabler, S. 439-458. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10788-8_23.
  • Steinbach, S., Jung, J., Luiz, T., Zippel-Schultz, B., Helms, T.M., Wenzelburger, F., et al. (2016): EHeR•versorgt – gemeinsam eine neue Region gewinnen. Konzept zur regionalen Ausweitung eines erfolgreichen Telemonitoring-Versorgungsansatzes für Patienten mit Herzinsuffizienz. In: Duesberg, F. (Hrsg.): e-Health 2016medical future verlag, ISBN: 3981709721.
  • Zippel-Schultz, B., Steinbach, S., Kürwitz, S.A. (2015): Gut versorgt auf dem Land. F&w führen und wirtschaften im Krankenhaus, 6/15, S. 466-469.
  • Zippel-Schultz, B., Steinbach, S., Jung, J., Wenzelburger, F. Schneider, F., Erchinger, R., et al. (2015): „E.He.R. erkannt, besser versorgt – Effekte der telemedizinisch unterstützten Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen in der Westpfalz. In: Duesberg, F. (Hrsg.): e-Health 2015, medical future verlag, ISBN: 978-3-9814005-9-5, S. 210-213.

Merge-IT

Das Projekt Merge-IT hatte das Ziel, die Versorgung von Patient*innen mit chronischer Herzinsuffizienz und kardialem Implantat durch eine starke Vernetzung der Institutionen und Ärzt*innen sowie einer Schulung der Patient*innen zu verbessern. Um eine gemeinsame Informationsbasis zu schaffen, wurden Behandlungsinformationen über eine gemeinsame elektronische Patientenakte zugänglich gemacht und telemedizinisch übermittelte Implantat-Daten in die Akte aufgenommen. Merge-IT wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert; Laufzeit: 2014-2016.

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Die DScK hat das Projekt als Konsortialführung geleitet.


Ansprechpartnerin: Dr. Bettina Zippel-Schultz

Flyer und Publikationen

Einen Flyer zum Projekt Merge-IT finden Sie hier.

Eine Broschüre für Patient*innen aus dem Projekt Merge-IT finden Sie hier.

EViVa

Im Rahmen des Modellvorhabens EViVa* wurde ein videobasiertes Kommunikationssystem zur interaktiven telemedizinischen Betreuung von außerklinisch beatmeten Patient*innen eingeführt und evaluiert. Insbesondere sollte die Videovisite mit medizinischen Fachpersonal eine Einschätzung des körperlichen und psychischen Zustands des Betroffenen erlauben sowie eine Echtzeitanamnese und Instruktion von Angehörigen ermöglichen. Dadurch sollte die Lebensqualität sowohl der Betroffenen als auch der Angehörigen und die Arbeitszufriedenheit der Betreuenden erhöht werden. EViVa wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und die AOK Bayern gefördert; Laufzeit: 2012-2014.

*EViVa – Einfluss von Videovisiten auf die Versorgungsstabilität von außerklinisch beatmeten Patienten

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Die DScK hat das Projekt als Konsortialführung geleitet.


Ansprechpartnerin: Dr. Bettina Zippel-Schultz

Flyer und Publikationen

Einen Flyer zum Projekt EViVa finden Sie hier.

SmartSenior

Der Fokus von SmartSenior* lag auf einem guten Lebensstandard von Senior*innen. Es sollten gesundheitsfördernde Lebensbedingungen geschaffen und gewährleistet, eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gefördert und ermöglicht sowie die Mobilität, Sicherheit und Selbstständigkeit der Senior*innen erhalten oder ausgebaut werden. Dazu wurden altersgerechte Kommunikationsmöglichkeiten entwickelt und erprobt, ein Notfallerkennungssystem etabliert, vorhandene und neue Dienstleistungen integriert. Begleitend wurden Akzeptanz, Nutzen, Kosten und Nachhaltigkeit evaluiert. Die Finanzierung von SmarSenior erfolgte durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Laufzeit: 2009-2012.

*SmartSenior: Selbständig, sicher, gesund und mobil im Alter

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Ziel des Teilprojektes der DScK mit Partner*innen war die Entwicklung und Etablierung einer Telemedizinischen Servicezentrale, die auf der Basis einer neu zu entwickelnden telemedizinischen Diensteplattform aufgebaut wird. Im Rahmen des Teilprojektes oblag der DScK die Definition von Erfolgsfaktoren aus Sicht der ambulanten Leistungserbringer*innen und der Kostenträger*innen sowie die Konzeption und Evaluierung von Geschäftsmodellen für Smart-Senior-Dienste. Darüber hinaus hat die DScK im Sinne eines neutralen Mediators die gemeinsamen Anstrengungen in Hinblick auf die Entwicklung und Verbreitung von tragfähigen Smart-Senior-Geschäftsmodellen strukturiert, koordiniert und im Sinne des Qualitätsmanagements überwacht.


Ansprechpartnerin: Dr. Bettina Zippel-Schultz

Flyer und Publikationen

Einen Flyer zu den Zielen und Forschungsschwerpunkten von SmartSenior finden Sie hier.

Eine Broschüre mit dem Hintergrund und dem Konzept zu SmartSenior finden Sie hier.

Einen Bericht zu den Evaluationsergebnissen aus dem Projekt SmartSenior finden Sie hier.

Nachfolgend finden Sie eine beispielhafte Veröffentlichung aus dem Projekt SmartSenior:

  • Balasch, M. C., Budych K., Bußer J.-U., Carius-Düssel, C., Cornils, M., Downes, R., et al. (2012): SmartSenior – Intelligente Dienste und Dienstleistungen für Senioren. In: Jahrbuch Telemedizin 2011/2012.

EiVE

EiVE* widmete sich den Schwierigkeiten, die bei der Versorgung von Menschen, die von einer seltenen Erkrankung betroffen sind, auftreten. Konkret wurde die Frage untersucht, welche Schritte unternommen werden müssen, um ihre Versorgung zu verbessern. Dabei standen die Besonderheiten der Versorgungssituation von Menschen mit seltenen Erkrankungen im Mittelpunkt. Chancen und die Barrieren in der Versorgung wurden aufgezeigt. Die Versorgung von Patient*innen mit seltenen Erkrankungen bedeutet, Dienstleistungen nicht ausschließlich an den Betroffenen zu richten, sondern Handlungsabläufe mit den Betroffenen zu planen und durchzuführen. Durch die hohe Anzahl von unterschiedlichen Erkrankungen und die Diversität unterschiedlicher Krankheitsbilder bedarf es eines ausgeprägten Wissensaustausches, in dessen Zentrum der Betroffene nicht nur als Erkrankter, sondern häufig auch als Träger von Expertenwissen steht. Der Mangel an standardisierten Abläufen bei seltenen Erkrankungen und die erschwerte Zugänglichkeit von relevantem Wissen über seltene Erkrankungen erfordert eine erhöhte Innovationstätigkeit aller Akteur*innen. Die Finanzierung von EiVE erfolgte durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Laufzeit: 2009-2012.

*Entwicklung innovativer Versorgungskonzepte am Beispiel seltener Erkrankungen

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Die DScK untersuchte in ihrem Teilprojekt die Kommunikationsmuster sowie die Rollenstrukturen in den interdisziplinären Versorgungsteams von Menschen mit seltenen Erkrankungen. Durch ein verbessertes Verständnis von möglichen Rollenkonflikten in diesem durch Unsicherheiten geprägten Umfeld sollte so ein Beitrag zu einer optimierten Versorgung der Patient*innen geleistet werden.


Ansprechpartnerin: Dr. Bettina Zippel-Schultz

Flyer und Publikationen

Die Broschüre mit den Ergebnissen des EiVE-Projektes finden Sie hier.


Nachfolgend finden Sie einige Veröffentlichungen, die im Rahmen des EiVE-Projektes veröffentlicht wurden:

  • Budych, K., Helms, T.M., Schultz, C. (2012): How do patients with rare diseases experience the medical encounter? Exploring role behavior and its impact on patient-physician interaction. In: Health Policy, 105(2-3), S. 154-164. https://doi.org/10.1016/j.healthpol.2012.02.018.
  • Koczula, G., Budych, K., Helms, T.M. , Schultz, C. (2012): Herausforderungen in der interdisziplinären Zusammenarbeit bei der Versorgung seltener Erkrankungen. In: Das Gesundheitswesen, 74(12), S. 822-828. https://doi.org/10.1055/s-0031-1299777.
  • Hannemann-Weber, H., Kessel, M., Budych, K., Schultz, C. (2011): Shared communication processes within health care teams for rare diseases and their influence on health care professionals' innovative behavior and patient satisfaction. In: Implementation Science, Vol. 6. https://doi.org/10.1186/1748-5908-6-40.

SITE

SITE* hatte das Ziel, Barrieren der Entwicklung und Einführung telemedizinischer Angebote empirisch zu bestimmen und den Status quo bestehender Unterstützungsangebote systematisch zu erheben. Im Zentrum stand der gemeinsame Aufbau einer Test- und Evaluierungsplattform zur Intensivierung des Austausches von Wissenschaft, Wirtschaft und Anwender*innen in der Telemedizin. Die Finanzierung von SITE erfolgte durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Laufzeit 2010-2012.

* SITE: Schaffung eines Innovationsmilieus für Telemedizin zur Etablierung nachhaltig positiver Bedingungen für die Unterstützung von Innovationsprozessen im Gesundheitswesen

Aufgaben der DScK & Ansprechpartner*in

Zu den Aufgaben der DScK im Projekt SITE gehörte es, relevante Schlüsselqualifikationen für die Etablierung von Telemedizin zu identifizieren, den aktuellen und künftigen Qualifikationsbedarf von Telemedizin-Assistent*innen (nicht-ärztliches Personal) zu definieren sowie ein Curriculum „Telemedizin-Assistenz“ zu erarbeiten, umzusetzen und zu evaluieren.


Ansprechpartnerin: Dr. Bettina Zippel-Schultz

Flyer und Publikationen

Einen Flyer zum Projekt SITE finden Sie hier.


Nachfolgend finden Sie einige Veröffentlichungen, die im Rahmen des SITE-Projektes veröffentlicht wurden:

  • Budych, K., Pelleter, J., Schultz, C., Helms, T.M. (2010): Qualifikationskonzept Telemedizin-Assistent - Ein Szenario zur Professionalisierung der Telemedizin. In: EHEALTH.COM, Vol. 4, S. 52-54.
  • Lee, S.-Y., Budych, K., Schultz, C., Helms, T.M. (2010): Zwischen Vision und Realität. In: E-HEALTH.COM, Vol. 4, S. 24-27.
  • Becks, T., Budych, K., Carius-Düssel, C., Dehm, J., Hahn, C., Helms, T.M., et al. (2010): Innovationsarbeit im Telemonitoring zur Überwindung von Barrieren. In: Jakobsen, H., Schallock, B. (Hrsg.): Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements - Beiträge zur Ersten Tagung des Förderschwerpunkts des BMBF; 8.-9. Oktober 2009, Berlin, Fraunhofer Verlag, ISBN: 978-3-8396-0141-9, S. 90-97.
  • Müller, A., Neuzner, J., Oeff, M., Pfeiffer, D., Sack, S., Zugck, C., Mitglieder des Nukleus der Arbeitsgruppe „Telemonitoring“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung: VDE / DGK Thesenpapier „TeleMonitoring- Systeme in der Kardiologie“, Erscheinungsort Frankfurt, Selbstverlag
  • Carius-Düssel, C., Lee, S.-Y., Schultz, C., Schultz, M., Pelleter, J., Becks, T., et al. (2009): S.I.T.E. – Das Innovationsmilieu für Telemedizin stärken. In: Jäckel, A. (Hrsg.): Telemedizinführer Deutschland 2009, Medizin Forum AG, ISBN: 978-3-937948-10-2, S. 50-52.
  • Müller, A., Schweizer, J., Helms, T.M. (2008): Kardiologische Betreuungsmodelle. In: Präv Gesundheitsf, Vol. 3, S. 259-265. https://doi.org/10.1007/s11553-008-0140-2.
  • Hilbel, T., Helms, T.M., Mikus, G., Katus, H.A., Zugck, C. (2008): Telemetrie - Szenarien im klinischen Umfeld. In: Herzschrittmachertherapie und Elektrophysiologie, 19(3), S. 146-154. https://doi.org/10.1007/s00399-008-0017-2.

Aktiv für das Gesundheitswesen

DOQUVIDE

Mit DOQUVIDE – Dokumentation der Qualität bei Erhebung von Vitalparametern durch implantierte Devices – bietet die Deutsche Stiftung für chronisch Kranke ein Vorhaben, um die Versorgungsrealität und -qualität ambulant telekardiologisch betreuter Patient*innen mit implantierten Devices zu erfassen.

Immer mehr kardiale Aggregate übertragen als telemedizinische Geräte drahtlos und ohne Arzt-Patientenkontakt verschiedene technische und klinisch relevante Parameter. Ebenso können kardiologische Ereignisse telemedizinisch gemeldet werden. Durch die Weiterentwicklung telemedizinischer Strukturen auf technischer, organisatorischer und politischer Ebene im deutschen Gesundheitswesen gewinnen sie immer mehr an Bedeutung, um eine ambulante, lückenlose und bedarfsgerechte Versorgung zu gewährleisten. Aktuell fehlen jedoch adäquate Qualitätssicherungsmaßnahmen zum Prozedere nach Ereignismeldung um zu gewährleisten, dass die aus kardialen Aggregaten gewonnen Erkenntnisse tatsächlich effektiv in die klinische Praxis integriert werden.

Hier erfahren Sie mehr zu DOQUVIDE und den jährlichen Qualitätsberichten.

Beitrag der DScK & Ansprechpartner*in

Die Qualitätssicherungsmaßnahme DOQUVIDE soll einen Beitrag dazu leisten, die benötigte Transparenz in der Telekardiologie zu fördern. Hierzu werden im Rahmen von DOQUVIDE kardiale Ereignisse und telemedizinisch gewonnene Vitalparameter bei Patient*innen, die mit telemedizinfähigen implantierten Schrittmacher-/ICD-/CRT-P/CRT-D-Devices und Ereignisrekordern versorgt sind, erfasst und ausgewertet. Zur Verbesserung der Sicherheit der Patient*innen und Versorgungsqualität wird darüber hinaus über standardisierte Formulare, sogenannte Ereignisbögen, das diagnostische und therapeutische Prozedere nach Ereignismeldung dokumentiert.


Ansprechpartnerin: Dr. Bianca Steiner

Handout und Publikationen

Ein aktuelles Handout zu DOQUVIDE finden Sie hier.


Nachfolgend finden Sie alle bisherigen Veröffentlichungen im Rahmen der Qualitätssicherungsmaßnahme DOQUVIDE:

  • Steiner, B., Zippel-Schultz, B., Thoden, E., Geller, C.J., Klingenheben, T., Köttinger, A., et al. (2024): Telemedizinische Versorgung von Patienten mit kardialen Implantaten. In: Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie. https://doi.org/10.1007/s00399-024-01020-2
  • Steiner, B., Zippel-Schultz, B., Thoden, E., Geller, C.J., Klingenheben, T., Kröttinger, A., Leonhardt, V.G., Placke, J., Helms, T.M. (2023): Ein Einblick in die ambulante telemedizinische Versorgung von Patienten mit kardialen Implantaten in Deutschland. 89. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK). Mannheim, 12.04.-15.04.2023. (Poster, Abstract)
Qualitätsberichte

Die erhobenen Daten zu den Behandlungsverläufen werden von einem wissenschaftlichen Beirat unter der Leitung der Deutschen Stiftung für chronisch Kranke aufbereitet und in jährlichen Berichten auf unserer Webseite veröffentlicht. Dies soll nicht nur ein Ansporn für Leistungserbringer zur Optimierung der Behandlungsqualität sein, sondern auch zu einer Bestätigung der Bedeutung der ambulanten Versorgung beitragen.

Hier stehen Ihnen die Qualitätsberichte der einzelnen, an DOQUVIDE teilnehmenden Praxen und medizinischen Einrichtungen, zur Verfügung.

Förderung von Arztnetzwerken

Mit der Förderung verfolgt die Deutsche Stiftung für chronisch Kranke das Ziel, die Gründung von regionalen, IT-gestützten Arztnetzwerken mit Hilfe einer Anschubfinanzierung über ein Jahr zu unterstützen. Der Aufbau von Versorgungsnetzwerken soll helfen, Barrieren zwischen Disziplinen und Sektoren zu überwinden und einen strukturierten, koordinierten und leitliniengerechten Versorgungsprozess sicherzustellen. Partner*innen in einem Versorgungsnetzwerk sollten gemeinsame Behandlungskonzepte entwickeln, so dass die Diagnose- und Behandlungsschritte schlüssig aufeinander aufbauen und abgestimmt sind.

Projekte der 1. Förderperiode ab 2018

Die folgenden Projekte haben in der Förderperiode zwischen 2018- 2019 eine Unterstützung zum Aufbau eines regionalen Arztnetzwerkes erhalten:

  • Heartfailure-Network-Altmark, Stendal
  • Analyse des Effekts qualifizierter pflegerischer Schulung, Lingen
  • Herzinsuffizienznetzwerk Berlin-Südwest-Brandenburg, Berlin
  • Herzinsuffizienz auf dem Lande, Wittenberg
Projekte der 2. Förderperiode ab 2019

Die folgenden Projekte haben in der Förderperiode zwischen 2019-2020 eine Unterstützung zum Aufbau eines regionalen Arztnetzwerkes erhalten:

  • ASV Pulmonale Hypertonie Papenburg, Papenburg
  • Versorgungsnetz Cardiopure, Bad Bevensen
  • Heartfailure-Network-WESTPFALZ-KLINIKUM, Kaiserslautern
  • Telemonitoring Rheinland-Pfalz, Koblenz
  • Discharge HI Nurse im HI Netzwerk Würzburger Weg, Würzburg
  • HeartFailure-Network-München Klinik Neuperlach, München
Projekte der 3. Förderperiode ab 2020

Die folgenden Projekte haben in der Förderperiode zwischen 2020-2022 eine Unterstützung zum Aufbau eines regionalen Arztnetzwerkes erhalten:

  • IT gestütztes Arztnetzwerk für die Versorgung von Patient*innen mit Herzinsuffizienz, Cardiologicum Hamburg
  • Cardionet MV – Die Herzbefundautobahn, PLUM Medical Solutions, Rostock
  • Überregionales kardiologisches Arztnetzwerk Ostthüringen, Kardiologische Praxis Dr. Langel, Gera
  • Herzinsuffizienznetzwerk München, Klinikum recht der Isar
  • Herzinsuffizienz-Netzwerk Ostbayern, Universitäres Herzzentrum Regensburg
  • Regionales Arztnetzwerk Rothenburg, Angiomed Klinik Rothenburg o.d. Tauber
  • Telemedizinische Behandlung der Herzinsuffizienz im regionalen Versorgungsnetzwerk, Kardiologische Praxis Steiner Thor
  • Regionales Herzinsuffizienznetzwerk Bremerhaven, Kardiologische Gemeinschaftspraxis Bremerhaven
Ausschreibung

Aktuell gibt es keine neue Ausschreibung.