DOQUVIDE

Bei der Qualitätssicherungsmaßnahme DOQUVIDE – Dokumentation der Qualität bei Erhebung von Vitalparametern durch implantierte Devices – handelt es sich um eine wissenschaftliche Qualitätssicherung durch die Deutsche Stiftung für chronisch Kranke in Zusammenarbeit mit der MED Management GmbH, Berlin für die ambulante Versorgung von Patient*innen mit implantierten kardialen, telemedizinfähigen Implantaten „CIEDS“ (Cardiovascular Implantable Electronic Devices). Ziel der Qualitätssicherungsmaßnahme ist es, die Versorgungsrealität von Patient*innen mit telekardiologischen Aggregaten in Deutschland abzubilden und damit die Versorgungsqualität durch telemedizinische Anwendungen zu verbessern sowie den entsprechenden Nutzen nachzuweisen. 

Alle teilnehmenden Praxen nutzen die von den Herstellern angebotenen Möglichkeiten des Telemonitorings für die Betreuung ihrer Patient*innen über die entsprechenden Internet-Plattformen. Ergänzend wird die Arzt- und Praxissoftware „inSuite DOQUVIDE“ mit den dort hinterlegten standardisierten Ereignisbögen verwendet, um das diagnostische und therapeutische Prozedere nach Ereignismeldung zu erfassen. Nach Meldung eines kardialen Ereignisses durch ein Aggregat wird in der „inSuite DOQUVIDE“ automatisch der zugehörige Ereignisbogen generiert und eine entsprechende Aufgabe im System hinterlegt. Welcher Ereignisbogen vom monitorenden Arzt bzw. qualifizierten Mitarbeiter oder der monitorenden Ärztin bzw. qualifizierten Mitarbeiterin in der „inSuite DOQUVIDE“ auszufüllen ist, hängt im Wesentlichen vom zugrundeliegenden kardialen Ereignis ab. Die Praxen kommen so einer strukturierten Versorgung im Behandlungsprozess im Sinne einer generellen Qualitätssicherung nach.